Unsere Schüler der Heilpädagogischen Tagesstätte im staunten nicht schlecht, als Polizeimeister Benjamin Senger vom Polizeipräsidium München aus dem Dienstfahrzeug stieg und sie herzlich begrüßte. Seinen Besuch im FFH hatte Sandra Bauernfeind, Studentin für Sozialarbeit und derzeit Praktikantin in der Königsbrunner Fördereinrichtung, organisiert. Das Kompetenzzentrum für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen pflegt seit vielen Jahren eine enge Kooperation mit der Polizei. Vor allem mit der Bereitschaftspolizei Königsbrunn kommt es immer wieder zu gemeinsamen Veranstaltungen.
Die Aktion bot den Kindern unserer Tagesstätte gute Gelegenheit, mehr über die Arbeit eines Polizisten zu erfahren. Wie sieht es auf einer Polizeiwache aus? Und welche Ausrüstung hat ein Polizist bei sich? Große Augen bekamen die Kinder, als Polizeimeister Senger seine Ausrüstung ausbreitete und die Handschellen auch mal angefasst werden durften. Besonders spannend wurde es, als der Polizeibeamte seinen Arbeitsalltag schilderte und von den vielfältigen Einsatzbereichen berichtete: Mal gilt es, am ersten Schultag den Schulweg zu sichern, ein anderes Mal geht es um die Sicherheit bei großen Fußballspielen und auch der Umgang mit Obdachlosen ist für einen Polizisten gelegentlich eine Herausforderung.
Neugierig stellten die Schüler viele Fragen rund um die Polizeiarbeit: Hat ein Polizeibeamter in gefährlichen Situationen auch mal Angst? Und gibt es in Gefängniszellen Toiletten? Anschließend ging es zum Polizeiauto, wo sich die Schüler die Technik in einem Einsatzfahrzeug erklären ließen. Zum Abschluss durfte jeder einmal auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und vom ganz großen Einsatz träumen.